Eröffnung: Freitag 22.03.2013 19-21 Uhr
Jānis Avotiņš hat seine eigene, unverwechselbare Sprache in der Malerei gefunden. Bekannt sind seine atmosphärischen Landschaften und "Seelenlandschaften" zwischenmenschlicher Beziehungen, die mit reduzierter Farbpalette auf die Leinwände gehaucht sind. Im Vordergrund seines malerischen Interesses stehen die Emotionen, die Beziehung zwischen Innen und Außen, Rückblicke auf Vergangenes, Alltag und Ideologien. In den neuen Arbeiten scheint sein Augenmerk vor allem auf Licht und Raum gerichtet zu sein. Die Gegensätze von Hell und Dunkel bestimmen zunehmend Komposition und Bildwirkung seiner Gemälde. Dieser, von Caravaggio als bewusste Bildgestaltung eingeführte, Chiaroscuro-Effekt verleiht Avotiņš Gemälden eine unverwechselbare Aura. Die Personen werden aus dem dunklen, diffusen Hintergrund mit heller werdenden Tonabstufungen moduliert und wirken wie Lichtgestalten. Die starken Kontraste ergeben eine plastische Körperlichkeit und Stoffmodellierung, die eine effektvolle Dramatisierung des Bildinhaltes evoziert. Die vollständige Person lässt sich oft nur erahnen. Jānis Avotiņš wurde 1981 in Lettland geboren, studierte an der Janis Rozentals Kunstschule und der Lettischen Kunstakademie in Riga. Seine Arbeiten sind in zahlreichen namhaften Privatsammlungen vertreten, sie wurden in der Bundeskunsthalle Bonn (2013), der Saatchi Gallery London (2012), im Contemporary Art Center Vilnius (2010), der Stadtgalerie Schwaz und dem Ludwig Forum für Internationale Kunst in Aachen (2008) gezeigt.
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