David Claerbout: The American Room (second Movement)
“In The American Room the relation between movement and stillness is being translated very literally into the relation between breathing and holding the breath. The moments in which we hear the singer are also those moments in which she is offscreen - moments as long as a breath can be hold" DAVID CLAERBOUT
„The American Room (second movement)“ zeigt das Publikum eines in intimer Atmosphäre abgehaltenen Konzerts. Die langsame Kamerafahrt durch den Raum und die surround-Soundinstallation unterstützen das Gefühl des Betrachters und Zuhörers, sich scheinbar inmitten des Konzertsaals zu befinden. Irritierend ist das Verhältnis zwischen Bewegung und Stillstand: während sich die Kamera durch den Raum bewegt, verharren die Personen regungslos. Ein Eindruck, der durch technische Raffinesse entsteht, denn die Szenerie ist komplett digital komponiert: die Personen sind nicht gefilmt sondern durch Fotos dreidimensional „gescannt“
worden, die Kamerabewegung am Computer aufbereitet. Die eingespielte Musik vermittelt durch ihren Rhythmus wiederum das Empfinden von Bewegung.
