Robert Barta, Ross Crisholm, Mindaugas Lukošaitis, Djordje Ozbolt, Jakub Julian Ziółkowski
Die Ausstellung versammelt Werke junger Künstler, die sich mit erzählerischen Momenten in Malerei, Zeichnung und Installation beschäftigen.
Typisch für Robert Barta sind Arbeiten, die Alltagsgegenstände wie eine Kerze, eine Hundehütte oder eine Fussmatte, so verändern, dass eine Verkehrung der Funktion stattfindet. Sein Verfahren der Verkehrung führt dazu, dass scheinbar Selbstverständliches irritierend-unerwartet-absurd realisiert und wahrgenommen wird.
Ross Chisholm konfrontiert uns mit fremden Welten, die uns nicht gerade Vertrauen einflössen. Chisholm kombiniert verschiedene Stile und Maltechniken und spielt mit der malerischen Konstruierbarkeit von Realität.
Mindaugas Lukosaitis traumhaft anmutenden Bleistift-Zeichnungen mit Grotesken, Frauenporträts, präzise wie Naturstudien gemalten scheinen teilweise aus der Renaissance zu stammen. Die Welt zwischen Mythos und Naturbeobachtung, zwischen Bildern aus dem Unbewussten und dem Blick des Wissenschaftlers scheint Lukosaitis zu faszinieren.
Die kleinformatigen Gemälde von Djorde Ozboltzeigen eine düstere und romantische Vision der Welt. Thematisch finden sich Elemente aus Religion, Kindergeschichten, Pop- und Alltagskultur, Film und aus der Kunstgeschichte in seinen Bildern.
Jakub Julian Ziólkowski verwendet in seinen meist kleinformatigen Bildern dekorative Elemente und Elemente aus der Natur und verbindet sie zu farbenfrohen phantasievollen Szenarien. In seinem bizarr-lustigen Formenreichtum gibt es auch beängstigende Elemente wie z.B. abstürzende Fluggeschosse, die Irritation in die Fröhlichkeit der Bilder bringen.
