Martin Creed
"Talking about work is work. Thinking is work. Words are work. Words are things, shapes…things are everywhere…work is a fight against loneliness, against low self esteem, against depression, and against staying in bed…Work is everything, I think. Everything is work. Everything that involves energy, mental or physical. So... everything, apart from being dead. Living..." (Work # 470, Martin Creed, 2005)
Martin Creed benutzt in seiner Formensprache eine Vielzahl von Materialien, die oft aus dem unmittelbaren Alltag stammen. Er beschäftigt sich mit der Herstellung und dem Begriff von „Dingen“, sowie mit dem Phänomen und den Prozessen von „Arbeit“.
Creed arbeitet u.a. mit Papier, Musik, Luft, Licht oder Texten, um seine systematischen Werkserien, die alle ohne Titel sind, zu kreieren. Seine Arbeiten enthalten viel subversiven Witz, aber ebensolchen Ernst und formale Eleganz. Sie werden, egal aus welchem „Material“ sie beschaffen sind, Teil eines nummerierten Systems von Kunstwerken und widersetzen sich so der Kategorisierung in traditionelle Kunstgenres. In der Galerie Rüdiger Schöttle wird Martin Creed mit Pianos, Aufzügen, Möbeln und Musik arbeiten.
