Stephan Balkenhol | Dan Graham
„Es ist etwas Urmenschliches, die Realität und die eigene Existenz über Abbilder – seien es Zeichnungen, Malerei, Skulpturen, Fotos etc. – zu ergründen und sich ihrer zu vergewissern. Warum sollte dies jetzt nicht mehr möglich sein? Das war und ist die Vision, die mich in meinem Schaffensprozess getragen hat und bis heute beflügelt. Dabei habe ich es vermieden die Skulptur zum Überbringer von soziologischen oder religiösen Botschaften werden zu lassen, wie es in früheren Jahrhunderten üblich war. Meine Skulpturen konfrontieren den Betrachter mit Offenheit und Ambivalenz und stellen insofern mehr eine Frage als eine Antwort dar. Erst durch den Blick des Betrachters wird die Skulptur mit Inhalt gefüllt.“
– Stephan Balkenhol (Ateliergespräch, PArt Foundation / Spiegelberger Stiftung)
